Jetzt stehen sie wieder vielerorts gespenstisch an Weg-, Straßen- und Waldrändern oder in Parkanlagen: silbrig glänzende, kahl gefressene Bäume und Sträucher. Verantwortlich hierfür sind die Raupen einiger Gespinstmottenarten, die die Blätter befallener Pflanzen vollständig abfressen und Stämme, Äste und Zweige komplett mit einem Gespinst überziehen, in dem sie gesellig leben. Es sind vor allem Traubenkirschen, die von der Traubenkirschen-Gespinstmotte befallen sind, aber auch Weißdorn, Pfaffenhütchen, Pappeln oder Weiden seien bisweilen mit einem dichten Gespinst überzogen.