Mal was anderes…
Betonbomben wurden vor und im Zweiten Weltkrieg durch die deutsche Luftwaffe verwendet. Zum einen wurden Übungsbomben wie die ZC 50 oder die ZC 250 aus Beton gefertigt, um für die einmalige Verwendung lediglich einen billigen Abwurfkörper herzustellen, der die gleichen ballistischen Eigenschaften aufweist wie die eigentliche (Spreng-)Bombe. Zur besseren Beobachtung wurden derartige Bomben entweder mit Glasampullen versehen, die beim Aufschlag der Bombe im Zielgebiet zerbrachen und eine Flüssigkeit freisetzten, die eine Rauchwolke erzeugte (z. B. Chlorsulfonsäure) oder bei Nachteinsätzen mit einem Leuchtsatz, der die Flugbahn der Bombe und den Aufschlagpunkt sichtbar machte.